ENGLISCH: WARUM IST ES WICHTIG, GENAU ZU SEIN?
Falls Sie Kunden aus dem englischsprachigen Raum haben, müssen Sie nicht nur die Frage beantworten, wer Ihre Zielgruppe ist, sondern auch, mit welcher Art von Englisch diese Menschen kommunizieren. Dies sind die beiden Aspekte, die geklärt sein müssen, bevor Sie und Ihr Unternehmen beginnen können, effektive Inhalte zu erstellen. Der nächste Schritt besteht darin, eine konsistente Kommunikation aufrechtzuerhalten. Konsistenz ist der Schlüssel zur klaren Kommunikation mit der Zielgruppe. Dies ist auch für das Networking und die Entwicklung von Geschäftsbeziehungen von unschätzbarem Wert. Falls Sie Ihre Firma als „Organisation“ beschreiben, obwohl es eigentlich „Organization“ heißen müsste, ist das einer der Anfängerfehler, die Sie vermeiden können, wenn Sie weiterlesen.
Wenn Sie die Unterschiede zwischen britischem und amerikanischem Englisch aufschlüsseln, werden Sie von einigen Variationen vielleicht überrascht sein. Viele werden dem Nicht-Muttersprachler unverständlich erscheinen. Als Ire bin ich besonders qualifiziert, die Unterschiede in einfache Begriffe zu destillieren.
DAS QUEEN’S ENGLISH VS SCHREIBWEISE ENTSPRECHEND DER AUSSPRACHE
Stellen Sie sich britisches Englisch als die englische Hochsprache vor – das „Queen’s English“, das formal und korrekt ist und vom Französischen beeinflusst wurde. Amerikanisches Englisch dagegen ist informell, flexibler und voller Abkürzungen. Im Wesentlichen wird amerikanisches Englisch genau so geschrieben, wie es gesprochen wird. Im Gegensatz dazu ist geschriebenes britisches Englisch etwas nuancierter. Wörter wie „organise“ behalten das „S“ vom ursprünglichen Französisch bei, anstatt das der tatsächlichen Aussprache mehr entsprechende „organize“ mit einem „Z“ zu verwenden. Das amerikanische „Z“ klingt beim Sprechen wie „Zee“ (ziː), so dass man leicht erkennen kann, warum es dem Buchstaben „S“ vorgezogen wird. Dies sollte auch all diese Anzeigen für „World War Zee“ erklären.
Niemand weiß wirklich, warum es in den USA „Movie“ und in Großbritannien „Film“ heißt. Oder warum diese Movies in einem US-amerikanischen „Theater“ gezeigt werden (beachten Sie, wie die Amerikaner auch hier das ursprüngliche französische „re“ aus „Theatre“ ummodeln), während die Briten sich dafür in ein „Cinema“ begeben. Um ehrlich zu sein, waren unsere bisherigen Beispiele nicht dazu angetan, schwerwiegende Missverständnisse auszulösen. Wir werden aber etwas später noch über die Wörter sprechen, die in der Übersetzung verloren gegangen sind, die die meisten Missverständnisse verursachen.
Ein besonderes Merkmal des britischen Englisch ist das Hinzufügen von zusätzlichen Buchstaben zu bestimmten Wörtern. Machen Sie sich keine Sorgen, denn es gibt davon nicht allzu viele, aber ein paar tauchen in der Regel schon immer wieder auf. Das amerikanische „Color TV“ zum Beispiel – ohne ein hinzugefügtes „U“ wie in „Colour“ – ist für gebürtige britische Sprecher ein richtiges Ärgernis. In ähnlicher Weise würde das beliebte US amerikanische „Netflix Program“ „Travelers“ zu „Travellers“ werden, wenn es sich um ein britisches „BBC Programme“ handeln würde. Eine Verdoppelung der Konsonanten „L“ und „M“ kommt nämlich im amerikanischen Englisch nicht wirklich vor. Und wo wir gerade beim Buchstabieren (englisch: Spelling) sind: Die jeweilige Vergangenheitsform des Verbs „to spell“ unterscheidet sich ebenfalls: Während sie im Einflussbereich des „Queen´s English“ „spelt“ geschrieben wird, nehmen Amerikaner meist die Variante „spelled“, weil sie als formales Kennzeichen der Vergangenheitsform generell „-ed“ anstelle der „eigentlich“ richtigen Form „-t“ bevorzugen.
UNTERSCHIEDLICHE ARTEN, DIESELBEN WÖRTER AUSZUSPRECHEN
Aluminium vs. Aluminum ist das allerbeste Beispiel für den wohl seltsamsten Unterschied zwischen britischem und amerikanischem Englisch. Hier haben wir es wir es mit einem Unterschied zu tun, der von englischsprachigen Sprechern wirklich GEHÖRT wird. Wenn Sie es nicht besser wüssten, würden Sie denken, dass das amerikanische „əˈluːmənəm“ (Aluminum) etwas völlig anderes als das britische „æljʊˈmɪnɪəm“ (Aluminium) ist. Es handelt sich in England und in den Vereinigten Staaten aber natürlich um dasselbe Metall. Die einzigen Unterschiede sind ein zusätzliches „I“ in der britischen Version und wie die Vokale betont werden. Der ursprüngliche Entdecker des Elements, Sir Humphry, änderte seine Meinung übrigens nicht weniger als drei Mal, bevor er sich 1812 für Aluminium als Namen des Elements entschied. In den USA scheint sich die vorherige Schreibweise Aluminum am Leben erhalten zu haben. Komisch, aber wahr.
Was das gesprochene britische Englisch angeht, besteht ein weiterer bemerkenswerter Unterschied im wahrnehmbaren Fehlen des Buchstabens H. Dieser wird üblicherweise bei Wörtern weggelassen, die tatsächlich mit einem „H“ beginnen. Es kann ziemlich seltsam klingen, wenn Sie „Arry“ anstelle von „Harry“ oder „ardly“ hören, wenn Sie eigentlich „hardly“ erwarten. Zwar lässt nicht jeder Brite im Gespräch das „H“ fallen, aber es ist besser, darauf vorbereitet zu sein, damit Sie kein Problem bekommen, einem Gespräch zu folgen.
IN DER ÜBERSETZUNG VERLOREN GEGANGEN
Die Liste der Wörter und Sätze, die beim Übersetzen verloren gehen, ist lang genug, um ein Telefonbuch zu füllen. Wir bemühen uns jedoch, Sie kompetent durch das verwirrende „Babel“ zu leiten. Wie bereits erwähnt, ist der Gebrauch französischer Leihwörter im amerikanischen Englisch nicht üblich. Auf der anderen Seite steckt das britische Englisch voller französischer Einflüsse. „Cul-de-sac“ etwa wird direkt aus dem Französischen ins britische Englisch übernommen und ziert sogar Straßenschilder. Auf amerikanischen Straßenschildern wird dagegen mit dem Begriff „Dead end“ darauf hingewiesen, dass Sie im Begriff sind, in eine Sackgasse einzubiegen.
Häufige Ursachen für Shopping-Missgeschicke bilden die Begriffspaare Diaper vs. Nappy sowie Oatmeal vs. Porridge. Die Hygieneunterwäsche für Säuglinge wird im amerikanischen Englisch als „Diaper“ und im britischen Englisch als „Nappy“ bezeichnet. Das breiartige Frühstück der Quäker werden Sie in den USA in den dortigen “Grocery stores” unter dem Begriff „Oatmeal“ finden, während Sie in europäischen „Supermarkets“ nach „Porridge“ fragen müssen. Ebenso ersetzt in den USA „Store“ das britische „Shop“.
„Football“ ist ein Wort, das ganz offensichtlich eine eindeutige, logische Bedeutung hat. Die Wahrheit ist aber, dass es sich mit Football komplizierter verhält, als Sie vielleicht denken. Im britischen Englisch ist „Football“ der Sport, bei dem der Ball fast ausschließlich mit den Füßen getreten wird. „Football“ bezeichnet im amerikanischem Englisch hingegen etwas ganz anderes – nämlich einen Kontaktsport, bei dem der Ball meist mit den Händen berührt wird. Wenn Sie sich in den USA auf unseren Fußball beziehen wollen, müssen Sie natürlich den Begriff „Soccer“ wählen, um richtig verstanden zu werden.
KONSISTENTE ENGLISCHE INHALTE STEHEN AN ERSTER STELLE
Was die Erstellung effektiver Inhalte betrifft, ist Konsistenz am wichtigsten. Entscheiden Sie, ob Sie britische oder amerikanische englische Standards übernehmen möchten, aber bleiben Sie bei jeder Aufgabe und jedem Artikel auf Ihrer Website bei Ihrer Entscheidung. Wir haben uns entschieden, auf unserer Yuqo-Website britisches Englisch zu verwenden, da unser Publikum überwiegend aus Europäern besteht. Obwohl einige unserer Kunden amerikanisches Englisch verwenden, ist es unser Ziel, auf unserer eigenen Website Konsistenz zu wahren, um unsere Inhalte so effektiv, zuverlässig und unkompliziert wie möglich zu gestalten. Falls Ihr Unternehmen Hilfe bei der Entscheidung für eine effektive englische Inhaltsstrategie benötigt, zögern Sie nicht, Yuqo noch heute zu kontaktieren.